Doppelheimkampfwoche gegen Tabellenführer Baienfurt-Ravensburg und Tabellennachbar WKG Weitenau-Wieslet mit Oktoberfest - das Wochenende vom 02.10. und 03.10.2021 ein absolutes Wechselbad der Gefühle

Samstag, 02.10.2021 – Showdown in der Mehrzweckhalle

Den aktuellen Tabellenführer und Meisterschafts-Top-Favorit, die KG Baienfurt-Ravensburg, als Gegner zuhause. Baienfurt, ein Team, das vor Ringern der ersten Garde nur so strotzt: Tonn, Makaev, Wolf, Toderean, Xenidis und Stumpe. Ein Team, was zuvor alle Gegner aus dem Weg geräumt hat. Letzte Woche erst haben sie den ASV Ladenburg mit 23 : 10 besiegt. Auf der anderen Seite unsere Truppe. Auch mit guten und sehr guten Ringern. Doch leider nicht konstant in den einzelnen Tagesformen.

Attila und ich wußten jedoch, dass, wenn alles passt, wir gute Chancen auf einen Sieg haben.

Wenn alle ihr Bestes geben würden und das immer notwendige Quäntchen Glück dazu käme, dann, aber auch nur dann, könnten wir den Tabellenführer vor heimischen Publikum besiegen.

Und, liebe Fans und Freunde des Ringsports, an diesem Samstagabend hat alles gepasst. Und auch Lady Fortuna war uns wohlgesonnen. Außer dem gegnerlosen Rahmatullah Moradi, stand da ein ganz anderer KSV auf der Matte. Absolut konzentriert, motiviert und entschlossen trat unsere „10“ dem Gegner gegenüber und unglaublicher Weise besiegten sie den Tabellenführer mit 23 : 16 Punkten.

Bumm-Bämm-Bäng … sensationell, wunderschön und endlich einmal zeigte unsere „10“ was wirklich in ihr steckt.

Diejenigen von euch, welche dieses Spektakel miterlebt hatten, geben mir sicher Recht, wenn ich sage, dass dieser Abend eine ganz tolle Werbung in Sachen Ringen war.

Doch wen soll ich als Einzelkämpfer in solch einer geschlossenen Mannschaftsleistung hervorheben?

Das geht normalerweise gar nicht, außer man heißt an diesem Kampfabend Virgil Munteanu. Virgil zeigte an diesem Abend warum er vor 2 Jahren den 5. Platz bei der Männer-Europameisterschaft erkämpfen konnte. Wow, ein Techniker par excellence. Sein Gegner: Magomed Makaev, ein international routinierter und erfahrener Gegner, welcher selbst sehr gute Platzierungen bei Europameisterschaften und andern internationalen Turnieren erzielt hatte. Makaev, welcher in dieser Saison auch Gegner wie Nicolae Acris vom AB Aichhalden, Daniel Layer von Nieder-Liebersbach und Florin Gavrilla von Hausen Zell besiegt hat. Das versprach ein spannendes Duell zu werden. Ein Duell auf Augenhöhe. Doch weit gefehlt, liebe Fans. Virgil Munteanu zelebrierte seine Technik, seine Konzentration, sein ganzes Können an seinem Gegner Magomed Makaev. Fast hätte Makaev einem leidtun können. Virgil demontierte Makaev auf der Matte. Eine Technik folgte der Nächsten. Bevor Makaev überhaupt mitbekam wie ihm geschah, war der Kampf vorüber. 5 Minuten und 25 Sekunden brauchte Munteanu um seinen Gegner zu „zerlegen“. Mit 18 : 2 technischen Punkten zeigte Virgil, dass dieser Sieg kein „glücklicher Sieg“ war, sondern eine Demonstration seines Könnens. Bravo Virgil.

Diesen Bericht abschließend zolle ich meiner Mannschaft großes Lob für ihre Leistung an diesem wunderschönen Ringerabend.

Sonntag, 03.10.2021 – Oktoberfest vor unserer KSV Halle

Ab 11.00 Uhr hatten wir zu Bier, Wein und Gesang eingeladen. Natürlich durften auch die traditionellen Weißwürste nicht fehlen.

Unser musikalischer Top-Künstler war „Franz“. Franz begleitet unser Oktoberfest bereits seit vielen Jahren und ist mehr als ein gern gesehener Gast in Schriesheim. Und Franz machte jederzeit gute Stimmung. Mal sang er, mal spielte er, mal witzelte er, mal aß er 15 Minuten lang J, aber immer wieder zauberte er ein Lächeln auf die Gesichter unserer Besucher. Danke Franz, dass Du auch dieses Jahr wieder bei uns warst.

Doch der Wettergott war an diesem Sonntag leider nicht auf unserer Seite. Nicht ganz kalt, nicht ganz warm, nicht ganz naß, nicht ganz trocken. Irgendwie war so alles dabei. Man hätte meinen können der April, April macht was er will, hätte am 03.10. Einzug in Schriesheim gehalten.

In Summe drückte sich dies auch in der Anzahl der Besucher aus. Erst gegen Mittag, als der Ringkampf nahte, füllten sich die Stehtische etwas mehr.

Aber was soll´s. Ein nächstes Jahr, ein nächstes Glück und 2022 haben wir wieder schönes Wetter J und alles ist gut J

Sonntag, 03.10.2021 – Tabellennachbar WKG Weitenau-Wieslet

Die WKG Weitenau-Wieslet, ein ganz anderer Gegner als tags zuvor Baienfurt-Ravensburg. Die WKG gegensätzlich zu Baienfurt ist nicht gespickt mit international erfahrenen Ringern, nicht gespickt mit Top-Stars. Die WKG Weitenau-Wieslet ist eine Mannschaft wie sie eigentlich sein sollte. Ausgeglichen, homogen, keine Super-4er-Siegringer, aber auch keine Schwachstelle. Daher ein sehr gefährlicher Gegner. Aus meiner Sicht auch viel schwerer als Baienfurt zu besiegen, denn wir wussten, dass auch heute alles, aber wirklich auch alles laufen muss, um die WKG zu besiegen.

Und statistisch betrachtet lief es für uns auch gut. Von 10 Einzelkämpfen konnten wir ganze 6 Kämpfe gewinnen. Die WKG gewann dementsprechend 4 Einzelkämpfe.

Allerdings erzielte die WKG mit ihren „nur“ 4 Einzelsiegen in Summe 14 Mannschaftspunkte (3 * 4er + 1 *2er) und wir mit unseren 6 Einzelsiegen nur 13 Mannschaftspunkte (1 * 4er + 2 * 3er + 3 * 1er).

An diesem Tag gewann also die Mannschaft mit den „besseren“ Verlierern.

Auch eine alte Weisheit aus dem Ringerleben J

Doch was war an diesem Tag bei uns schlechter gelaufen?

Eigentlich ist dies relativ einfach erklärt. Von unseren Ringern Berenhardt (Sieg 3:1 techn. Punkte), Caras (Sieg 3:1 techn. Punkte) und Testas (Sieg 4:4 techn. Pukte), war leider keiner in der Lage seinem Gegner noch 1 weiteren technischen Punkt abzunehmen. Somit endeten diese 3 Kämpfe allesamt mit „nur“ 1 Mannschaftspunkt für uns. Die Jungs haben toll gekämpft und ihre Gegner besiegt und doch reichten diese 3 * 1 Mannschaftspunkte am Ende leider nicht aus. So kann Ringen leider auch sein. Und hier kann und will ich den drei Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben gekämpft und alles gegeben.

Leider haben an diesem Tag zwei andere Ringer von uns nicht die gewohnte Leistung auf die Matte gebracht. Und hier liegt unsere eigentliche Niederlage begründet.

Leider erwischte unser Asan Alexandru einen rabenschwarzen Tag. Seinem Gegner Dobri Stefan, ein guter Ringer, gelang es ihn komplett auszupunkten, so dass Alexandru die volle Mannschaftspunktzahl abgeben musste. Das kam für uns völlig überraschend. Dieser Kampf hätte maximal mit einer knappen Punktniederlage für Asan enden dürfen. Doch leider war dem nicht so. Liebe Fans, auch solche Tage kommen im Leben eines Ringers vor. Da kann man nur eines tun: aufstehen, Krönchen richten und weiter geht´s. Kopf hoch Alexandru, der nächste Fight steht vor der Tür.

Was an diesem Tag allerdings mit Rahmatullah Moradi los war, kann sich keiner erklären.
Hier hatten wir ganz klare 4 Mannschaftspunkte kalkuliert. Doch an diesem Tag hatte Rahmatullah wohl keine rechte Lust zu kämpfen. Nach blitzschnellen 6 technischen Punkten, für welche er nur knapp 2 Minuten brauchte, zeigte er keinerlei weitere Anstalten mehr weitere technische Punkte zu erzielen. Es schien geradezu so, als dass er mit diesen 6 Punkten völlig zufrieden wäre. 6 Punkte bedeuten allerdings nur 2 Mannschaftspunkte. Und wir brauchten unbedingt diese 4 Mannschaftspunkte. Wir alle riefen ihm zu, dass er weiterhin kämpfen solle. Doch Rahmatullah machte absolut nichts mehr. Und hätte der Schiedsrichter seinem Gegner nicht 2 Verwarnungen ausgesprochen, was zusätzliche 2 technische Punkte bedeuteten, hätte der Kampf lediglich mit 2 Mannschaftspunkten für uns geendet.

Das war leider keine gute Leistung, trotz Sieg.

Hätte Rahmatullah gemäß seinem ringerischen Können weiter gekämpft, hätte er recht „locker“ seinen Gegner ausgepunktet, wir hätten 4 Mannschaftspunkte verbucht und der Mannschaftskampf hätte zumindest mit einem Unentschieden geendet.

Das konnte und kann sich leider niemand von uns erklären.

Und so verbleibt uns nur, dieses Ergebnis als Tatsache hinzunehmen.

Somit endete der Mannschaftskampf mit 13 : 14 für die WKG Weitenau-Wieslet.


Liebe Fans, heute war viel zu berichten, denn es war ein vollgepacktes Wochenende.

Und kommenden Samstag, den 09.10.2021 müssen wir beim KSV Tennenbronn antreten.

Auch hier haben wir wieder absolut reelle Siegchancen. Doch Tennenbronn ist ebenfalls eine Mannschaft, welche fast nur aus „eigenen“ Ringern besteht. Und gegen solche Gegner tun wir uns erfahrungsgemäß sehr schwer. Doch wie immer werden wir auf das Beste hoffen und uns auf das Schlimmste vorbereiten (grins).

Nachstehend noch unsere Vorschau auf das erste Lokalderby gegen den Oberligameister_2019 und Aufsteiger in die Regionalliga BW_2021, der SVG Nieder-Liebersbach.
Auch hier dürfen wir auf keinen Fall unseren Gegner unterschätzen.

Vorschau 5. Heimkampf:

KSV Schriesheim – SVG Nieder-Liebersbach am Samstag, den 16.10.2021 – Einlass 18.00 Uhr – Kampfbeginn 19.30 Uhr – Mehrzweckhalle Schriesheim – Eingang über KSV Halle/Bachseite.

Bleibt gesund und uns gewogen.
Abteilungsleiter Ringen
Peter

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